Dienstag, 24.03.2015

¡Vamos a la playa!

Nach den Tagen in den kalten Gefilden des Andenhochlandes, beschloss ich ein paar Tage mit meiner Voluntärskollegin Nora und ihrer Freundin Katja am Strand zu verbringen! Am Tag meiner Anreise verfluchte ich meinen Plan auch schon wieder, denn von Latacunga brauchte ich geschlagene 14 Stunden, um im Partystädtchen Montañita an der Küste anzukommen... Völlig deprimiert und fertig kam ich dann endlich an, zum Glück hatten die anderen beiden schon ein Zimmer für uns organisiert. Meine Wut auf alle Ecuadorianer, die auch genau an diesem Abend an die Küste pilgerten und ich circa 2 Stunden beim Umsteigen in Guayaquil unnötig wartete deswegen, verrauchte aber ganz bald als ich mit den Mädels und einem Burrito in der Hand den Strand entlangschlenderte und meine Füße in den Wellen des Pazifiks badete. 

Der erste Tag entschädigte für alles: wir verbrachten den ganzen lieben langen Tag am Strand. Badeten. Aßen Pizza. Dösten. Liesen uns die Tasche von Streunerhunden vollpinkeln. Kurz gesagt: eine Sommeridylle mit Strand, blauem Meer, Hitze und Sonne. Abends merkte ich dann, dass es ZU viel Sonne war. Ich hatte den Sonnenbrand meines Lebens (ja auch die Hanna, die immer "so schnell braun wird, was so unfair ist" kriegt heftigsten Sonnenbrand....), um den mich dann keiner mehr beneidet. Die nächsten 4 Tage sollte ich dann als Krebs umherwandeln und die Tage drauf wie eine Raupe (Danke, Mama, für dein tierisches Fachwissen...) schälen.

Am nächsten Tag mieden wir alle erst einmal bis zum Abend die höllische Äquatorsonne. Dafür lasen wir, relaxten in der Hängematte und reisten weiter nach Puerto Lopez weiter im Norden. Den Sonnenuntergang liesen wir uns trotzdem nicht entgehen und dafür wurden wir auch echt belohnt. Auch nachdem das Farbenspiel schon vorbei war, ließen wir es uns in einem Restaurant am Strand gut gehen mit Fisch aus dem 10 Meter entfernten Meer. Bei einem kleinen Drink in einem Liegestuhl ließ sich das Meer und der Strand auch ohne Gefahr eines Sonnenbrandes genießen!

Meinen letzten Tag an der Küste verbrachten wir dann aber doch noch am Strand. Dazu fuhren wir etwas nördlich von Puerto Lopez in ein geschütztes Gebiet, das sich Las Frailes nannte. Per Taximoto/Tuc-Tuc und Bus kamen wir schließlich an diesen Traum-Strand. Im Meer und im Schatten ließ sich das Leben genießen. Viel mehr lässt sich eigentlich zu diesem Tag am Strand auch nicht sagen. Leider ging auch dieser zuneige und so hieß es ein weiteres Mal für mich Riesen-Rucksack packen und mit dem Monster-Teil weiterreisen. Nach einem letzten Mal am Strand in der Sonne nahm ich nämlich den Nachtbus nach Quito. Denn der Tag darauf war schon lange heiß ersehnt und nun endlich da...!

eine rote Hanna mit einem Buckelwalskelett (nur für dich, Papa!)

 

Sonnenuntergang bei Puerto Lopez und der Strand von Las Frailes